Dem Beifuß Tee werden viele gesundheitsfördernde Wirkungen nachgesagt. Aufgrund seiner dunklen Blätter und der unauffälligen Blüten wirkt Beifuß relativ unscheinbar und wird oft gar nicht als Heilpflanze wahrgenommen. Doch er wird schon seit Jahrhunderten als Heilmittel eingesetzt und wurde als „Mutter aller Heilpflanzen“ verehrt. Beifuß, auch Artemisia vulgaris, gemeiner Beifuß, Jungfernkraut, Machtwurz, Wilder Wermut und Gänsekraut genannt, gehört zur Familie der Korbblütler. Er wird bei diversen Frauenleiden und Verdauungsbeschwerden eingesetzt und hat auch darüber hinaus ein vielseitiges Anwendungsspektrum.
Inhalt
Beifuß Inhaltsstoffe
Die heilenden Inhaltsstoffe befinden sich in den Blättern, Rispen und der Wurzel. Zu ihnen gehören
- Gerb- und Bitterstoffe
- Flavonolglykoside
- Inulin
- ätherische Öle wie Kampfer, Thujon, Cineol
- und Vitamine.
Beifuß Tee Wirkung
Das Beifußkraut besitzt einige interessante Behandlungsmöglichkeiten. Die Inhaltsstoffe wirken
- beruhigend
- appetitanregend
- antibakteriell
- antimykotisch
- durchblutungsfördernd
- krampflösend
- menstruationsfördernd
- harntreibend
- schmerzlindernd
- verdauungsfördernd
- wehenfördernd
- und galletreibend.
Viele dieser Wirkungen sind auf die zahlreichen Bitter- und Gerbstoffe sowie auf die ätherischen Öle zurückzuführen.
Beifuß Tee kaufen
Beifuß ist als loses, getrocknetes Kraut in Apotheken oder Reformhäusern erhältlich. In Drogerieketten ist er selten erhältlich. Als Gewürz steht er in gut sortierten Supermarktketten in der Gewürzabteilung zur Verfügung.
Kauft man den Tee online bei Amazon, kann man sich einen umfassenden Überblick über Preis, Qualität und Zertifizierungen des Herstellers verschaffen. Darüber hinaus kann man sich vorab informieren, welche Erfahrungen andere Käufer mit dem Produkt gemacht haben.
Am besten ist es, den Beifuß Tee in Bio-Qualität zu kaufen. Ein entsprechendes Bio-Zertifikat gewährt, dass der Tee frei von Schadstoffen und Pestiziden ist.
- 🌿 BEIFUß: Beifuß ist eine blühende Pflanze der Gattung Artemisia, Mitglied der Familie der Korbblütler. Er kann bis zu 2 Meter hoch werden. Das Kraut zeichnet sich durch seine gelben oder rotbraunen Blüten im Sommer aus. Seine Blätter haben auf der Unterseite einen silbrigen Flaum. Der Beifuß hat einen salbeiartigen Geruch und einen leicht bitteren Geschmack.
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- 🍵 VIELFÄLTIGE VERWENDUNG: Beifuß wird gerne zum Würzen von Fleisch und Fisch verwendet. In Deutschland wird es hauptsächlich zum Würzen des traditionell zu Weihnachten gegessenen Gänsebratens verwendet. In Asien wird es in Kuchen und Desserts sowie in Suppen und Salaten verwendet. Beifuß eignet sich auch für die Zubereitung von Tee.
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Anwendungen von Beifuß Tee
Beifuß ist vor allem durch seine verdauungsstärkende Wirkung bekannt. Bei Appetitlosigkeit, Sodbrennen, Blähungen oder Durchfall kann Beifuß Tee Abhilfe schaffen. Durch die enthaltenen Bitterstoffe wird die Magensaft- und Gallenflüssigkeitsbildung angeregt und fettreiche Nahrung lässt sich besser verdauen.
Beifußkraut kann die Fettverbrennung ankurbeln und somit beim Abnehmen unterstützend wirken. Rosmarin, Thymian, Basilikum, Löwenzahn oder Minze sind als Diätunterstützung ebenfalls geeignet.
Äußerlich angewendet, kann Beifuß in Form von Umschlägen bei Furunkeln, Abszessen und bei der Wundheilung hilfreich sein. Hierfür wird ein sauberes Tuch in den Aufguss getränkt und auf die betroffene Stelle gelegt.
Wie der Name schon vermuten lässt, kann Beifuß schmerzlindernd auf Beine und Füße wirken und sogar bei rheumatischen Erkrankungen eingesetzt werden. Hierzu kann der Tee entweder als Badezusatz oder als Umschlag verwendet werden. Alternativ kann die schmerzende Stelle mit Beifuß Öl eingerieben werden. Ein Beifuß-Fußbad kann bei kalten oder schmerzenden Füßen sehr angenehm sein.
Beifuß, dessen englische Bezeichnung übrigens Mugwort ist, wirkt entspannend auf das Nervensystem. Ein abendlicher Konsum des Tees kann dabei helfen, sich besser an Träume zu erinnern und diese sogar intensivieren. Er wird deshalb öfter als Traumkraut bezeichnet. Übrigens ist Guayusa Tee ebenfalls bekannt für seine Wirkung auf die Träume.
Die Wirkstoffe des Heilkrauts wirken wärmend und töten Erreger ab. Der Tee kann somit vorbeugend gegen eine Erkältung eingesetzt werden.
Eine andere Beifußart, der einjährige Beifuß aus China (Artemisia annua), hat einen höheren Gehalt an Artemisinin und kann gegen Borreliose und als Behandlungsunterstützung bei diversen Arten von Krebs eingesetzt werden. Wissenschaftler fanden heraus, dass Artemisinin Tumorzellen zerstören kann.
Beifuß bei Frauenbeschwerden
Beifuß Tee kann bei einer unregelmäßigen Periode hilfreich sein. Das Kraut stimuliert die Hypophyse, und regt die Produktion der Hormone (Östrogen und Progesteron) an. Ein unregelmäßiger Zyklus wird reguliert und der Eisprung angeregt. Frauen mit Kinderwunsch können somit ebenfalls von der Heilwirkung profitieren. Viele Hebammen geben Beifuß Tee, um den Muttermund für die Geburt zu öffnen.
Bei Menstruationsbeschwerden sollte der Tee bereits eine Woche vor Menstruationsbeginn getrunken werden.
Beifuß wirkt sich positiv auf prämenstruelle Symptome aus. Er kann somit wohltuend gegen viele Beschwerden wirken, die durch Wechseljahre verursacht werden.
Bei Scheidenpilz, Eierstockentzündung und Blasenentzündung kann der Tee in Form eines Sitzbades wertvolle Hilfe leisten. Hierfür werden 250 g Beifußkraut mit 2 Liter Wasser aufgekocht. Den Sud lässt man 10 Minuten ziehen und seiht ihn anschließend ab. Dieser Aufguss wird dem warmen Badewasser hinzugefügt. Schafgarbe, Frauenmantel, Himbeerblätter, Eisenkraut und Gänsefingerkraut haben eine ähnliche Wirkungsweise.
Dosierung und Zubereitung
Um von den gesundheitsfördernden Wirkungen zu profitieren, kann aus dem Beifußkraut ein Tee zubereitet werden.
Für einen Aufguss übergießt man einen Teelöffel getrocknetes Beifußkraut (2 Gramm) oder zwei Teelöffel frisches Kraut mit 200 ml kochendem Wasser. Den Tee lässt man abgedeckt ziehen. Nach einer Ziehzeit von 7 bis 10 Minuten wird der Aufguss abgesiebt. Den Tee kann man bis zu dreimal täglich vor oder zu den Mahlzeiten trinken. Er sollte nicht gesüßt werden, da die enthaltenen Bitterstoffe die Wirkungsweise maßgeblich verstärken
Die empfohlene Tagesdosis von Beifußkraut liegt bei 6g und sollte nicht überschritten werden. Wird der Beifuß Tee täglich getrunken, sollte nach vier Wochen eine Pause von mindestens vier Wochen eingelegt werden. Eine überdosierte Einnahme kann wegen des Thujon Gehalts toxisch wirken. Bei Wermut und Schafgarbe sollte man diesbezüglich ebenfalls vorsichtig sein.
Alternativen zu Beifuß Tee
Neben dem Tee steht das Heilkraut auch in vielen anderen Anwendungsformen zur Verfügung. Einige Hersteller bieten den gemeinen und den einjährigen Beifuß in Form von Öl, Pulver, Tinktur oder Kapseln an.
Wer Beifuß Tee nicht verwenden möchte, kann auf alternative Teesorten wie Damiana, Schafgarbe, Tausendgüldenkraut oder Rosmarin zurückgreifen. Sie enthalten ähnlich heilende Wirkstoffe.
Beifuß Tee selber machen
Beifuß kann wildwachsend gesammelt werden. Besser ist es aber, ihn im heimischen Garten anzubauen.
Beifuß benötigt helle, trockene Standorte und kalkreiche, humusreiche Böden. Wichtig ist, dass Beifuß genug Sonnenlicht bekommt, damit sich das Würzaroma und die ätherischen Öle entfalten können. Das Kraut verträgt keine Staunässe. Die optimale Zeit für die Aussaat ist im April. Da der Beifuß ein Lichtkeimer ist, werden die Samen nur leicht in den Boden gedrückt.
Zum Trocknen wird das blühende Kraut zwischen Juli und September abgeschnitten und kopfüber an einem trockenen, geschützten Ort aufgehängt. Nach der Trockenzeit werden Blätter, Blüten und Stängel entfernt und kühl und trocken aufbewahrt.
Beifuß Tinktur selbst herstellen
Um eine Beifuß-Tinktur herzustellen, füllt man 100 g getrocknete oder 200 g frische Kräuter in ein Schraubdeckelglas und gießt 70%igen Alkohol hinzu. Das Kraut sollte vollständig bedeckt sein. Die Tinktur lässt man 2 – 6 Wochen an einem warmen Ort ziehen. Zwischendurch sollte die Mischung aufgeschüttelt werden. Nach 6 Wochen kann man die Flüssigkeit absieben und die Blätter gut ausdrücken. Die Tinktur kann man anschließend in eine dunkle Flasche umfüllen. Die empfohlene Tagesdosis für die Tinktur liegt bei 10 bis 50 Tropfen.
Beifuß Öl selbst herstellen
Für innerliche und äußerliche Anwendung kann ein Beifuß-Öl angesetzt werden. Hierfür ca. 5-30 g Beifuß in ein Gefäß geben und mit einem Pflanzenöl aufgießen, bis alles vollständig bedeckt ist. An einem warmen, sonnigen Platz sollte das Öl 2-3 Wochen lang ziehen und zwischendurch gut durchgeschüttelt werden. Nach der Ziehzeit wird das Kraut abgesiebt. Das Öl wie üblich in eine dunkle Flasche umfüllen und an einem kühlen Ort lagern.
Nebenwirkungen
Beifuß sollte nicht über die empfohlene Tagesdosis hinaus und nicht über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.
Bei Allergien gegen Korbblütler empfiehlt es sich, von der Anwendung abzusehen. Bei Fieber oder während Schwangerschaft und Stillzeit sollte auf den Tee verzichtet werden. Das im Beifuß enthaltene Thujon kann wehenfördernd wirken. Kinder sollten den Tee ebenfalls nicht trinken.
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