Thymiantee | Das musst du VOR dem Kauf wissen!

ThymianteeThymian ist vor allem als Gewürz in der mediterranen Küche bekannt. Das es sich um ein ausgesprochen gesundes Heilkraut handelt ist heute nicht mehr unbedingt bekannt. Trotzdem schworen schon die alten Kräuterkenner wie Hippokrates und Hildegard von Bingen auf die hervorragende Wirkungen von Thymiantee. Gegen viele Beschwerde wirkt er lindernd. Besonders häufig eingesetzt wird er jedoch als Erkältungstee und gegen verschiedene Erkrankungen der Atemwege. Besonders sein hoher Anteil an ätherischen Ölen führt zu schleimlösenden und entzündungshemmenden Effekten.

Wofür Thymiantee genau gut ist und wie er am besten angewendet wird, erfährst du in diesem Artikel. Falls du planst einen Thymiantee zu kaufen, erhälst du außerdem direkt passende Produktempfehlungen hochwertiger Tees.

Inhalt

Thymiantee Wirkung und Anwendung

Welche Wirkungen besitzt Thymiantee und wie wird er am besten angewendet? Im Grunde besitzt Thymian verschiedene allgemeine Eigenschaften, die sich bei den Beschwerden positiv auswirken. Diese lassen sich ganz unkompliziert als

  • entzündungshemmend
  • antibakteriell
  • antifungal
  • antiviral
  • schleimlösend
  • entkrampfend
  • stoffwechselanregend
  • bronchienerweiternd
  • entgiftend

auflisten. Hieraus lassen sich nun die verschiedenen Anwendungsgebiete ableiten. Am häufigsten wird Thymiantee bei Erkältungen und Beschwerden der oberen Atemwege eingesetzt. Diese reichen von Husten, Reizhusten oder einer verstopften Nase bis hin zu Asthma und Lungenentzündungen. Natürlich muss bei ernsten Erkrankungen immer ein Arzt hinzugezogen werden. Eine Eigenbehandlung ist unter keinen Umständen empfehlenswert. In der TCM wird Thymiantee übrigens schon lange verwendet.

Thymiantee bei Erkältungen und Atemwegsbeschwerden

Erkältungen und Atemwegsbeschwerden allgemein (z.B. COPD) sind das Hauptanwendungsgebiet von Thymiantee. Auch bei dem neuen Coronavirus kann Thymian Linderung verschaffen. Verschiedene Verwendungsweisen kommen hier zum Einsatz. Bei akuten Erkältungen kann eine oder mehrere Tassen des Tees getrunken Linderung verschaffen. Das Inhalieren bietet sich bei verstopfter Nase oder einer Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) und festsitzendem Schleim in den Atemwegen an. Die Dosierung für eine Inhalation sollte leicht höher liegen, als beim Tee zum Trinken. Bei einer Lungenentzündung kann das Inhalieren zur Besserung beitragen, es sollte jedoch immer auch ein Arzt konsultiert werden.

Bei Halsschmerzen, Mandelentzündung, Reiz- und trockenem Husten bis hin zur Bronchitis bietet sich neben dem Inhalieren auch das Gurgeln mit Thymiantee an. Ein Aufguss zum Gurgeln sollte ebenfalls stärker sein als ein Tee zum trinken. Er wird jedoch ansonsten normal zubereitet und anschließend abkühlen gelassen. Nach dem Gurgeln wird der Tee ausgespuckt und nicht getrunken.

Bei Verschleimungen der Atemwege bieten sich also drei Anwendungen an:

  • Trinken
  • Inhalieren
  • Gurgeln

Die schleimlösenden Eigenschaften können auch im Frühjahr bei Heuschnupfen helfen. Einige Medikamente greifen aus diesem Grund auf Inhaltsstoffe von Thymian zurück. Thymiantee wirkt übrigens nicht nur bei akuten Infekten sondern stärkt allgemein das Immunsystem. Aus diesem Grund kann er in den kalten Jahreszeiten in denen es gehäuft zu Erkältungen und grippalen Infekten kommt auch vorbeugend getrunken werden.

Ein Vollbad mit Thymian wirkt nicht nur entspannend sondern dient ebenfalls hervorragend als Erkältungsbad. Hierfür werden ca. 100 g Thymian mit einem Liter kochendem Wasser übergossen und 15 Minuten ziehen gelassen. Erst nach dem Abseihen wird der Tee dem Bad hinzugefügt.

Weiter Informationen zu Thymiantee bei Erkältungen: https://www.erkaeltungstee.com/thymiantee/

Thymiantee bei Magen- und Darmproblemen

Seine krampflösenden Eigenschaften können für eine Besserung von Magen- und Darmbeschwerden sorgen. Insbesondere bei Magenschmerzen bis hin zu Reflux wird er erfolgreich eingesetzt. Die enthaltenen Bitterstoffe fördern darüber hinaus ganz allgemein die Verdauung und können auch beim Abnehmen unterstützen. Allerdings sollte bei diesem Anwendungsgebiet mit der Dosis nicht übertrieben werden, denn sonst kann es zum gegenteiligen Effekt kommen. Eine abführende Wirkung mit Durchfall als Folge kann auftreten.

Thymian wirkt entzündungshemmend und antibakteriell

Die beiden Wirkweisen sorgen nicht nur für die Wirkung bei Erkältungen. Sie bringen eine ganze Reihe weiterer positiver Effekte mit sich. So kann Thymiantee zum Beispiel das Hautbild verbessern. Nicht nur Mitesser und Pickel können verschwinden, der Tee bietet sich auch unterstützend bei der Behandlung von Akne an. Hier für werden aus einem stärkeren Aufguss Umschläge bereitet, die anschließend 10 bis 20 Minuten auf die betreffenden Körperstellen gelegt werden. Das kann übrigens auch bei entzündlichen Gelenkserkrankungen wie zum Beispiel Rheuma funktionieren.

Das Bakterium Helicobacter Pylori ist ein hartnäckiger Erreger, der sich in den Schleimhäuten von Magen und Darm einnistet. Es führt zu Entzündungen der Schleimhäute, die wenn sie nicht behandelt werden wiederum in Geschwüren enden können. Auch hier kann Thymiantee, regelmäßig getrunken, zur Besserung beitragen.

Entzündungen im Mundraum oder des Zahnfleisches kann ebenso mit dem Gurgeln von Thymiantee entgegnet werden.

Thymian ist ein Frauenkraut

Tatsächlich galt Thymian früher als typisches Frauenkraut. Verantwortlich hierfür waren die krampflösenden Wirkungen. Regelschmerzen während der Periode und starke Beschwerden in Zusammenhang mit der Menstruation gehören mit Thymian nämlich möglicherweise der Vergangenheit an.

Bei Scheideninfektionen oder Entzündungen der Harnwege kann Thymiantee als Sitzbad angewendet werden.

Thymiantee und Schwangerschaft

In der Tat regt Thymiantee den Eisprung an. Ein regelmäßiger Eisprung ist eine wichtige Voraussetzung bei der Planung einer Schwangerschaft. Während der Schwangerschaft selbst sollte Thymian wie übrigens auch Salbei dagegen nicht eingenommen werden. Neben dem Eisprung fördert Thymian nämlich möglicherweise auch die Wehen und kann so im Extremfall eine Frühgeburt auslösen.

Auf Grund des hohen Anteils an ätherischen Ölen sollte Thymiantee auch in der Stillzeit nicht eingenommen werden.

Thymiantee für Babys und Kinder

Die ätherischen Öle sind des weiteren zu stark für Babys und Kleinkinder. Sie können mit unter starke Reizungen und Schocks bis hin zu einem lebensgefährlichen Atemstillstand auslösen. Erst ab dem vierten Lebensjahr kann Kindern bei Husten der Tee verabreicht werden. Im Zweifel sollte hier vorher besser der Arzt ein grünes Licht geben. Andere Tees sind unter Umständen besser geeignet.

Weitere Anwendungsgebiete von Thymian

Es gibt noch ein paar weitere Anwendungsgebiete, bei denen Thymiantee eine gute Wahl sein kann. Diese wollen wir an dieser Stelle zumindest einmal kurz auflisten:

  • Bluthochdruck: Thymian vermag den Blutdruck zu senken und verhilft so zu neuer Energie
  • Candida: Thymian wirkt antifungal und kann äußerlich als Umschlag und innerlich gegen verschiedene Pilze angewendet werden, so auch Candida.
  • Depressionen: Thymiantee wirkt auf die Psyche und löst sanft depressive Verstimmungen. Auch bei anderen die Nerven betreffende Beschwerden kann er angewandt werden. Im übrigen sorgt Thymian auch für einen besseren Schlaf.

Thymiantee für Tiere

Auch Tieren kann mit Thymian geholfen werden. Insbesondere betrifft dies

  • Pferde
  • Kaninchen
  • Hunde
  • Katzen
  • Vögel (Wellensittich, Nymphensittich)

Vor allem wird das Heilkraut bei Tieren gegen Entzündungen, Bakterien- oder Pilzbefall sowie gegen Würmer (Madenwürmer) eingesetzt.

Inhaltsstoffe von Thymian

Die Hauptwirkstoffe von Thymian sind ätherische Öle. Genauer sind es die beiden Bestandteile Thymol und Carvacol die für einen Großteil der Wirkungen verantwortlich sind. Unterstützung erfahren die beiden von weiteren wichtigen Inhaltsstoffen. Gerb- und Bitterstoffe, Flavonoide und Triterpene sind ebenfalls an den Wirkweisen beteiligt.

Thymian enthält vor allem die Vitamine A und des B-Komplexes. Des weiteren sind wichtige Mineralien wie zum Beispiel Eisen enthalten. Um von diesen zu profitieren sollte Thymian jedoch besser als Gewürz verwendet werden.

Thymiantee kaufen

Thymiantee kann fast überall gekauft werden. Zum Beispiel in der Apotheke oder dem Reformhaus. Sogar der gerebelte Thymian aus dem Supermarkt lässt sich theoretisch zu einem Tee verarbeiten. Dies ist allerdings die teuerste Möglichkeit. Neben dem losen Kraut ist Thymiantee auch als Arzneitee in Beuteln erhältlich.

Für eine gute Vergleichbarkeit von Preis und Qualität empfehlen wir den Tee online zu bestellen. Hier können auch die Bewertungen anderer Käufer eingesehen werden. So findet man am leichtesten das beste Produkt. Auf jeden Fall sollte auf entsprechende Siegel und Zertifizierungen der Hersteller geachtet werden. Nur so kann sicher gegangen werden, dass das Produkt frei von Schadstoffen ist. Ein Bio-Siegel ist zum Beispiel immer ein gutes Zeichen.

Für einen hohen Wirkstoffgehalt ist neben den Anbaubedingungen vor allem eine schonende Verarbeitung wichtig. Besonders für das Trocknen des Krautes muss sich ausreichend Zeit genommen werden. Der Prozess sollte nicht über 42 °C stattfinden damit die Inhaltsstoffe in ihrer ursprünglichen Form erhalten bleiben.

Während zum Würzen von Speisen nur die Thymianblätter verwendet werden, darf ein Tee übrigens die ganze Pflanze enthalten.

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Thymiantee Zubereitung und Dosierung

ThymianEin Thymiantee ist leicht zubereitet. Alles was man braucht ist etwas Thymian in guter Qualität und kochendes Wasser:

  • 1 Teelöffel getrockneter Thymian
  • wird mit ca. 150 ml kochendem Wassser übergossen
  • 5 bis 10 Minuten ziehen lassen
  • abseihen und in kleinen Schlucken trinken

Wird der Tee für äußere Anwendungen gekocht, verdoppelt man die Menge Thymian und verlängert die Ziehzeit auf 15 Minuten.

Pro Tag können 3 Tassen des Tees getrunken werden. Für einen besseren Geschmack gibt man Honig, Ingwer oder Zitrone hinzu. Diese Beigaben weisen ihrerseits ebenfalls gute Wirkungen bei Erkältungen auf.

Übrigens kann Thymian auch hervorragend mit anderen Kräutern gemischt werden. Hierfür eignen sich besonders:

Thymiantee selber machen

Thymiantee kann natürlich auch frisch aus den Blättern der Pflanze zubereitet werden. Anbieten tun sich hierfür hervorragend die frisch gepflückten Blätter aus dem Garten. Auch aus dem Gewürz kann der Tee gekocht werden. Wir empfehlen für therapeutische Anwendungen trotz allem Pflanzen, die speziell hierfür angebaut wurden. Bei Pflanzen aus dem eigenen Garten schwankt in der Regel der Wirkstoffgehalt zu stark. Dieser ist nämlich unter anderem von der Bodenbeschaffenheit, Sonneneinstrahlung und Wasser abhängig. Eine Wirkung kann unter diesen Umständen nicht garantiert werden.

Erfahrungen mit Thymiantee

Erfahrungsberichte über Thymiantee lassen sich vor allem in Form von Produktbewertungen bei Amazon finden. Die meisten Käufer verwenden Tee bei Husten und anderen Symptomen in Zusammenhang mit Erkältungen. Fast alle berichten von einer Linderung der Beschwerden bis hin zu ihrer vollständigen Ausheilung. Auch mit der Qualität der angebotenen Produkte sind die Käufer zufrieden und schätzen diese häufig als überdurchschnittlich ein.

Nebenwirkungen

Nebenwirkungen von Thymiantee sind nicht bekannt. Bei Allergien und Überempfindlichkeiten gegen Lippenblütengewächse kann es jedoch zu entsprechenden Reaktionen kommen. Bei einer Überdosierung kann es darüber hinaus zu Durchfall und Magenbeschwerden kommen.

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